Schwache Leistung in Heidelsheim

Wenn ein Bericht mit den Worten „Wenn“, „Hätte“ oder „Eigentlich“ beginnt, kann man erahnen was kommt. Also: Eigentlich hätte das Spiel in Heidelsheim nach 15 Minuten zu unseren Gunsten entschieden sein müssen…

Robin konnte sich in der Anfangsphase gleich zweimal toll über links durchsetzen und vor das Tor passen. Leider wurde die gute Vorarbeit nicht in Tore umgemünzt. Insgesamt haben wir in der Anfangsphase gleich drei hundertprozentige Chancen versiebt. Dennoch gingen wir in der 20 Minute nach guter Vorarbeit von Tobi (dieses Mal über rechts) verdient mit 1:0 in Führung um direkt nach dem Anspiel den Ausgleich zu kassieren. Ein Gegentor, dass so nie hätte fallen dürfen, da wir den Ball zentral vor dem Tor bereits erobert hatten. Anstelle des sicheren Passes wurde irgendetwas probiert (was genau können wir uns nicht erklären) und der Ball an den starken gegnerischen Stürmer verloren, der sich nur noch mit dem Ausgleich bedanken musste.

Mit diesem Spielstand ging es in die Pause. Die Halbzeitansprache wurde leider komplett überhört. Denn nach der Halbzeit machten wir mehr falsch als richtig, insbesondere Dinge, die konkret angesprochen wurden. So kam es wie es kommen musste. Aus 18 m durfte ein gegnerischer Spieler unbedrängt schießen und zu unserem Entsetzen landete der Ball im Tor. Das dem 3:1 Endstand dann ein klares Foulspiel voranging ist bedauerlich und macht eine Aussage zur Schiedsrichterleistung unumgänglich.

Ein ums andere Mal schauten wir und die gegnerischen Trainer uns fragend an: Was hat er jetzt schon wieder gepfiffen oder nicht gepfiffen. Ob es fünf Meter Abseits waren, Stoßen mit beiden Händen, klares Aus, … diese Leistung lässt sich nicht in Worte fassen. Die Heidelsheimer Jungs kamen damit aber deutlich besser zurecht. Sie stellten sich sehr clever an, in dem sie bei jedem Zweikampf die Hände einsetzten, teilweise so offensichtlich, dass sie selbst erschrocken waren, dass es keinen Pfiff gab.

Fazit: Wenn wir endlich mal unsere hundertprozentige Chancen verwerten, müssen wir uns nicht über eine Schiedsrichterleistung ärgern.