Nach einem glanzlosen 7:3 Auswärtserfolg in Philippsburg stand am 29. April das Letzte Heimspiel für uns gegen Bretten 3 auf dem Spielplan.
Bei bestem Fußballwetter begannen unsere Jungs durckvoll und konnten sich einige Chancen erspielen – und vergaben diese wie in den letzten Spielen sehr großzügig.
Besser machten sie es dann in der 9. Minuten als Robin L. einen Pass super in die Schnittstelle der Abwehr spielte und der duchstartende Robin K. alleine auf den Brettener Torwart zulief. Dieser hatte Pech und rutschte aus, so dass vor Robin nur noch das leere Tor stand. Verdiente Führung.
Keine 5 Minuten später setzte sich Lasse auf der rechten Seite durch, umspielte einen Gegenspieler an der Auslinie im Strafraum und passte in den Rücken der Abwehr. Mit dem ersten Versuch scheiterten wir noch, doch Julius nutzte den Abpraller zum 2:0. So ging es in die Halbzeit.

Ohne einen wirklichen Schuss auf unser Tor kamen die Brettener Jungs wenige Minuten nach Wiederanpfiff zum Anschlusstreffer. Eine scharfe Hereingabe, im Vorfeld schlecht verteidigt, wurde von einem unserer Abwehrspieler unglücklich ins eigene Tor gelenkt. Hierzu sei gesagt, ein Eigentor kann nur jemanden passieren, der Einsatz zeigt und zum Ball geht. Kopf hoch, das kann passieren. Erfreulich anzumerken ist, dass es von den Mitspielern ausschließlich aufmunternde Worte gab! Danach gab es eine kurze Phase des Zitterns, obwohl die Gäste aus Bretten keine wirkliche Torchance heraus spielen konnten. Ein prima Spielzug über Robin L. und Kai, der perfekt in den Lauf von Kapitän Julius passte, brachte dann den verdienten 3:1 Endstand.

Danach wurde es leider unschön. Es gab tatsächlich drei Rote Karten gegen die Gäste aus Bretten, jeweils wegen Schiedsrichter Beleidigung. Einer dieser Jungs schubste außerdem den Schiedsrichter weg und deutete zu allem Überfluss noch eine Kopfnuss an.
Ein Brettener Spieler sah sich in dieser sogar Phase genötigt in den Zuschauerbereich zu laufen um seinen Vater zu beruhigen, der sich mit „unseren“ Zuschauern anlegen wollte. An der Stelle ein Lob für unsere Eltern und Zuschauer, die sich wie immer vorbildlich verhalten haben.
Dies alles bei einem C-Jugendspiel, man kann es kaum glauben. Sehr traurig, da es noch dazu ein absolut faires Spiel war. Respekt muss man dem jungen Schiedsrichter zollen, der sehr gut leitete und jederzeit souverän auftrat. Denn bereits in der Anfangsphase musste er einen Brettener Trainer des Feldes verweisen. Der zweite Trainer fiel dann im Laufe des Spieles durch Beleidigungen gegen uns auf.

Fazit: Wieder viele Chancen vergeben, verdient gewonnen und selber vorbildlich verhalten – wie wir erleben mussten, selbst im Jugendbereich leider keine Selbstverständlichkeit (mehr).